Die Highlights der ART COLOGNE 2023
Die ART COLOGNE, die vom 16. bis 19. November 2023 stattfindet, freut sich über die Wiederkehr renommierter internationaler Galerien.
So hat Peter Kilchmann aus Zürich seine Teilnahme angekündigt und wird Arbeiten des in Mexico City lebenden Foto- und Aktionskünstlers Francis Alÿs zeigen, der in diesem Jahr mit dem Wolfgang-Hahn-Preis ausgezeichnet wird. Wieder dabei ist auch Andersen’s aus Kopenhagen, die den für seine Installationen bekannten Tomás Saraceno auf der Messe präsentieren werden.
Aus Sydney reist die Roslyn Oxley9 Galerie an, seit den 1980er Jahren eine der wichtigsten Adressen für zeitgenössische Kunst in Australien. Sie war zuletzt vor der Corona-Pandemie 2019 in Köln zu Gast.
Starke Präsenz von Galerien aus Österreich
Die Zusagen belegen, dass die im vorigen Jahr getroffene strategische Entscheidung, die älteste Kunstmesse der Welt künftig immer im November auszutragen, ihre erhoffte Wirkung entfaltet. Für Messedirektor Daniel Hug ist die ART COLOGNE damit noch attraktiver für internationale und einheimische Galerien geworden. Besonders froh ist er in diesem Jahr über die starke Präsenz von Galerien aus Österreich.
Neu mit dabei sind aus Wien die Galerien Layr, Meyer*Kainer, Charim und Exile. Flankiert werden sie von Galerien, die zum wiederholten Male auf der ART COLOGNE ausstellen: Christine König, Krobath, Konzett, Nächst St. Stephan, Panarte, Gregor Podnar, Elisabeth & Klaus Thoman, WK-Wienerroither & Kohlbacher und Wonnerth Dejaco (alle aus Wien). Und natürlich darf auch ein großer, internationaler Name wie Thaddaeus Ropac (Salzburg/Paris/London/Seoul) nicht fehlen, der in diesem Jahr das 40-jährige Jubiläum seiner Galerie begeht.
Deutsche Wiederentdeckung aus England
Zum ersten Mal in Köln vertreten ist die Galerie suns.works aus Zürich. Sie wird im Sektor COLLABORATIONS gemeinsam mit JUBG aus Köln eine ungewöhnliche Einzelschau präsentieren, die dem jamaikanischen Musiker, Musikproduzenten und Künstler Lee „Scratch“ Perry (1936 – 2021) gewidmet ist. Perry war eine der prägenden Figuren des Reggae in den 1970er Jahren und Miterfinder des als Dub bekannt gewordenen Musikstils.
Im Sektor NEUMARKT zeigt die Galerie Josey aus dem englischen Norwich Bilder von Elke Denda. Die 1956 in Oberhausen geborene Künstlerin war in den 1980er Jahren mit ihrer seriellen, geometrisch-abstrakten Malerei eine große Hoffnung auf dem Kunstmarkt, ihre ersten Einzelausstellungen hatte sie bei Rüdiger Schöttle in München und Johnen & Schöttle in Köln. In den letzten Jahrzehnten geriet sie dann aus dem Fokus und erlebt nun – über den Umweg einer jungen englischen Galerie – vielleicht auch in Deutschland eine Wiederentdeckung.
Fast schon eine Tradition ist die Brücke, die vom Bosporus nach Köln geschlagen wird: Zu den türkischen Galerien, die 2023 erstmals auf der ART COLOGNE vertreten sein werden, gehört Anna Laudel, die neben ihrer Galerie in Istanbul inzwischen auch eine Dependance in Düsseldorf hat. Ihr Debüt auf der Messe feiert Sevil Dolmaci mit ihrer 2021 in Istanbul eröffneten Galerie, bereits zuvor war sie als Kunstberaterin der bekannten Kabakci-Sammlung eine wichtige Protagonistin der türkischen Kunstszene.
Die vollständige Ausstellerliste der ART COLOGNE finden Sie hier.