Köln 06.–09.11.2025 #artcologne2025

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ART COLOGNE 2024 zeigt 15 NEW POSITIONS

Jagoda Bednarsky, Enya Burger, Jakub Choma, Alyce Ford, Josephine Jannack, Tomas Kleiner, Fabian Knecht, Eden Naël Liedtke, Jens Pecho, Barbara Proschak, Aelita le Quément, Elliott Jamal Robbins, Madeleine Roger-Lacan, Lukas Städler, Prateek Vijan

Über die Künstlerinnen und Künstler 

Jagoda Bednarsky 
Für die 1988 geborene Künstlerin Jagoda Bednarsky, präsentiert von der Galerie Van Horn aus Düsseldorf, sind die in Hügellandschaften eingebetteten Brüste das Symbol der Entstehung, der Quelle des Lebens schlechthin. Die griechische Mythologie deutete die am nächtlichen Firmament sichtbare Galaxie, unsere „Milchstraße“, als einen göttlichen Milchstrom aus der Brust von Hera, der Frau des Zeus. Milchgebende Brüste sind aufs engste mit dem Akt des Gebärens verbunden und können auch als Symbol für den Ursprung von Inspiration und künstlerischer Schöpfung gesehen werden. Sie erscheinen als etwas absolut Erstrebenswertes, als mystische Fata Morgana, als etwas weit Unerreichbares, das man aus der Ferne begehrt. Die Künstlerin bezeichnet ihre Bilder als transzendente Refugien. Dieses Somnambule und Sich-Auflösende spiegelt sich auch in der Pinselführung wider. 

Enya Burger 
Philipp von Rosen Galerie aus Köln präsentiert die 1996 geborene Künstlerin Enya Burger, die an der Düsseldorfer Kunstakademie als Meisterschülerin bei Marcel Odenbach studierte. Enya Burgers interdisziplinäre Praxis umfasst Video, immersive Skulpturen und Installationen, die gesellschaftliche Normen und Machtstrukturen dekonstruieren und gleichzeitig das Konzept des „weiblichen Blicks“ etablieren. Beeinflusst von den Naturwissenschaften und theoretischen Diskursen, setzt sich ihre Arbeit kritisch mit gesellschaftlichen Themen und der globalen Ideologie des Fortschritts auseinander, wobei sie analoge und digitale Realitäten miteinander verbindet. Ausgehend von ihren Erfahrungen als queere Frau untersucht Burger Gender und Technologie, insbesondere im Hinblick auf digitale Inklusion und diskriminierende Praktiken innerhalb unseres digitalisierten Alltags und unserer Mediennutzung. 

Jakub Choma 
ZAHORIAN & VAN ESPEN aus Bratislava präsentieren den 1995 geborenen Künstler Jakub Choma, der an der Akademie für Kunst, Architektur und Design in Prag studierte. In seiner künstlerischen Arbeit nutzt er verschiedene Medien wie Malerei, Assemblage, Skulptur, Ton und Video, kombiniert diese und schafft damit komplexe Installationen, die die menschliche, die körperliche Existenz innerhalb gegenwärtiger digitaler Infrastrukturen thematisieren. Diese wuchernden, raumgreifenden und entgrenzten Installationen zeichnet eine unverwechselbare Ästhetik aus – sie scheinen einem im Digitalen agierenden Denken und Sehen zu entspringen, sind zeitgleich jedoch körperlich präsent und greifbar. Choma fordert den Betrachter heraus, die Grenzen des Natürlichen und des Künstlichen, der einzelnen Medien und unseres eigenen Körpers zu hinterfragen. 

Alyce Ford  
Die 1994 in Frankfurt am Main geborene Künstlerin Alyce Ford bei fiebach, minninger schafft skulpturale Kunstwerke, für die sie überwiegend Pappe statt traditioneller Materialien wie Holz, Stein oder Metall nutzt. Das alltägliche Material Pappe bildet die Grundlage für ihre Objekte, die durch Schichtung, Faltung und Verflechtung präzise gebaut werden. Es entstehen imaginäre, architektonische Strukturen, Kartongebäude, die wie Labyrinthe immer nur begrenzte Einblicke durch kleine Öffnungen in das Verborgene, in das Innere der Objekte gewähren. In einigen Arbeiten sind Brunnen im Inneren versteckt oder Spiegel eingebaut, die eine geheimnisvolle Atmosphäre schaffen und die Phantasie des Betrachters herausfordern. 

Josephine Jannack 
Die 1986 geborene Künstlerin Josephine Jannack bei KLEINDIENST beschreibt ihr künstlerisches Arbeiten als einen von Neugier angetriebenen, stufenartigen Prozess, währenddessen sie mit Papier, Folie, Leinwand und diversen Farbmitteln arbeitet. Sie beginnt mit dem blinden Zeichnen, um sich vom kanonisierenden Blick der klassischen Malerei und Zeichnung zu lösen: die geübte Hand bewegt sich intuitiv im Abtasten der Umwelt und produziert unvorhersehbare Zeichnungselemente, die einen Ausgangspunkt zur Entdeckung neuer Formen und Kompositionen bilden. Ihr kreativer Bildprozess ist eine innere Reflexion und Entdeckung dessen, was hinter der figürlichen, visuellen und realistischen Welt liegt. Aus Zeichnungen entstehen neben den Malereien auch 3D-Objekte. Diese Objekte werden in die zeichnerische Welt zurück transportiert – ein nie endender Gestaltprozess aus der Linie, in die Fläche, in den Raum und viceversa kommt zum Laufen.  

Tomas Kleiner  
Die Petra Rinck Galerie stellt den Künstler Tomas Kleiner vor: mit dem „SPRUNG IN DIE LEERE" ertastet der Künstler gemeinsam mit einem Ficus Benjamini das Spannungsfeld zwischen existenziellem „Entfluchtungs-Szenario“ bis hin zum poetischen Pas-de-deux. Minutiös vorbereitet, abgesichert und mit einer speziellen Highspeed-Kamera aufgenommen, entstehen so videografische Momente der Leichtigkeit menschlicher und pflanzlicher Körper, die zwischen den Modi des Aufsteigens, Fliegens und Fallens changieren. 

Fabian Knecht  
Fabian Knecht bei alexander levy aus Berlin ist ein hochpolitischer Künstler. 1980 in Magdeburg geboren, war er einige Jahre Meisterschüler von Olafur Eliasson an der UdK Berlin und arbeitete an dessen Institut für Raumexperimente. Fabian Knecht versetzt museale Räume mitten in die Landschaft, in dem er ganze Flächen mit weißen Wänden einhegt – ein doppelbödiger Kommentar zu unserem Umgang mit der Natur. Und: Er reist – nicht erst seit dem russischen Überfall – häufig in die Ukraine. Die Erfahrungen mit den Zerstörungen dort fließen unmittelbar in seine Installationen ein, die er als humanitäre Skulpturen bezeichnet.  

Eden Naël Liedtke  
Der junge Künstler Eden Naël Liedtke, der von der Thomas Rehbein Galerie präsentiert wird, begleitet zeichnend seinen Transitionsprozess in Form einer tagebuchartigen Auseinandersetzung mit schönen und auch grausamen Erlebnissen, Beobachtungen seiner Umwelt und seiner Innenwelt. Sie halten seinen Erkenntnisprozess fest und stellen Fragen nach der eigenen, sich innerlich wie äußerlich ändernden Identität. Damit gehen sie über das individuelle Reflektieren des eigenen Ich hinaus und thematisieren essentielle Themen des Menschseins: die Entwicklung eines Menschen vom Kind zum erwachsenen Individuum. Ernste Thematiken werden stilistisch stets gepaart mit der Anmut kindlicher Erinnerungen oder kindlicher Unbefangenheit. Die bittersüße Ambivalenz zieht sich durch Liedtkes Werk und öffnet einen berührenden Raum von Mitgefühl, Verständnis und Intimität. Die Präsentation für die Förderkoje trägt den Titel „Alles wird gut, kleine Hexe“. Dazu erscheint ein gleichnamiger, von Elisa Mosch eingeführter Katalog mit der Zeichnungsserie. 

Jens Pecho  
EBENSPERGER aus Berlin präsentiert „Things That Are Over“ von Jens Pecho. Mit einem breiten Spektrum an Medien, das von Sound, Text, Fotografie bis hin zu Lichtkunst reicht, setzt der Künstler sich mit Konzepten, Weltanschauungen und persönlichen Erinnerungen an geliebte Menschen auseinander, die durch einen Aspekt miteinander verbunden sind: Ihre Zeit ist vorbei.  

Barbara Proschak 
Sammeln und Archivieren bilden die grundlegende Methode des künstlerischen Handels von Barbara Proschak bei der Galerie Jochen Hempel, Leipzig. Dabei forscht sie mit ihren Arrangements an den Grenzen des Mediums Fotografie und befragt die Natur, die Gesellschaft, den menschlichen Körper und die damit verbundenen Seh- und Deutungsgewohnheiten aus unterschiedlichen Perspektiven. In ihren seriellen Arbeiten zeigt sich ihre Lust am Erforschen und Experimentieren, sie wiederholt, variiert, ordnet und ordnet neu und verfolgt spielerisch das Konzept des vergleichenden Sehens. Das In-ein-Verhältnis-Setzen des eigenen Körpers zur direkten Umwelt, zu den zu untersuchenden Objekten stellt einen elementaren Aspekt in Barbara Proschaks künstlerischer Praxis dar. 

Aelita le Quémant 
Jahn und Jahn präsentieren die jüngste der Förderkünstlerinnen Aelita le Quémant, die 1999 in Frankreich geboren wurde und ihre Ausbildung an der Münchener Kunstakademie bei Markus Oehlen und Toulu Hassani im Frühjahr dieses Jahres abschloss. Sie ist Teil von Queer:raum, einem Kollektiv aus über 30 Münchener Kreativen und arbeitet zusammen mit Veronica Burnuthian als Duo „Panty Paradise“. Die Malerin arbeitet mit Öl- und Acrylfarben, Collage-Techniken und nutzt Wasserfarben und Gouache bei ihren kleinerformatigen Papierarbeiten. Ihre farbintensiven, überwiegend figurativen Arbeiten reflektieren sowohl private Situationen als auch aktuelles Zeitgeschehen mit Humor, Spaß am Fabulieren und Weitererzählen, mit Sinn für das Absurde aber auch für Bedrohliches, Dunkles und Dramatisches. 

Elliott Jamal Robbins  
Die Arbeiten von Elliott Jamal Robbins, der von der Galerie Nagel Draxler vorgestellt wird, beschäftigen sich mit Polaritäten, insbesondere mit dem aktiven Sehen und dem Angeschaut-Werden. Die zahlreichen Aquarelle und Tuschezeichnungen, die in den letzten Jahren entstanden sind, beziehen sich dabei auf die tägliche Praxis des „thinking on the page". Innere Denkprozesse, ausgelöst durch die Auseinandersetzung mit der visuellen Kultur, die Elliott Jamal Robbins umgibt, stoßen dabei das Zusammenspiel von Pigment, Pinsel und Papier an. 

Madeleine Roger-Lacan  
Galerie EIGEN + ART präsentiert die 1993 geborene Künstlerin Madeleine Roger-Lacan, die bei Tim Eitel an der Ecole Nationale Supérieure des Beaux Arts studierte und in Paris lebt. Die Welt in Roger-Lacans Werken schwankt zwischen kränklich-süß und abscheulich, mit Körpern, die mit Landschaften verschmelzen, wobei sie wiederum mit den Spannungen zwischen dem Vertrauten und dem Fremden oder Surrealen spielt. In ihren Bildern nimmt sie besonders die weibliche Sexualität in den Blick, vor allem in Hinblick auf die komplexen Machtgefälle und Fehldeutungen, die in der Beziehung der Geschlechter liegen. 

Lukas Städler  
DITTRICH & SCHLECHTRIEM zeigen einen neuen Werkzyklus von Lukas Städler aus seiner fortlaufenden Cruising-Serie sowie neue Arbeiten, die Freunde, Fremde, Tiere und Landschaften dokumentieren. Der Künstler hatte seine erste Einzelausstellung mit der Galerie in Berlin im Sommer 2024 mit Arbeiten, die Themen wie Intimität, Gemeinschaft und Identität erforschten. Unmittelbar daran schloss sich seine erste institutionelle Einzelausstellung HAIN im Fotografiska Berlin an. Städlers Fotografien vermitteln den Eindruck von Anonymität und Universalität, wobei jede Figur und Szene gleichzeitig persönlich als auch universell wirken. Ein weicher Fokus, gedämpfte Töne und verborgene Naturräume prägen die Stimmung seiner Bilder. Das größere Rasterformat seiner neuen Arbeiten kombiniert Abstraktion und Figuration. Städler fängt in einer opernhaften Erzählweise dramatische Stimmungen ein, deren Wirkung durch Opulenz und Kontrast verstärkt werden. 

Prateek Vijan  
Die Produzentengalerie Hamburg präsentiert Arbeiten des 1991 in Neu-Delhi, Indien, geborenen Künstlers Prateek Vijan. Sie stammen aus seiner in mehreren Kapiteln angelegten, fortlaufenden Serie THEY TOLD ME, AND I BELIEVED IT. Ausgestattet mit einem Reisestipendium, verbrachte Prateek Vijan 2023 einige Zeit in London und befasste sich dort mit der Holzskulptur Tipus Tiger. Ende des 18. Jahrhunderts als mechanischer Musikautomat geschaffen, zeigt die Skulptur die Attacke eines königlichen Tigers auf einen am Boden liegenden europäischen Soldaten. Sie wurde im Zuge des 4. Anglo-Mysore-Krieges von 1799 von britischen Truppen erbeutet und ist heute Teil der Dauerausstellung des Victoria & Albert Museums und zudem Publikumsmagnet. Dabei gehen von Tipus Tiger gleich mehrere Erzählungen aus: die der Auflehnung gegen die Besatzer und des Triumphes über das britische Imperium als auch die des Raubes und der anschließenden Aneignung durch die Kolonialisten. Prateek Vijan fügt durch seine Beschäftigung eine weitere Erzählung hinzu. Unter Pseudonym, mit unterschiedlichen Identitäten versehen, verschaffte er sich Zugang in das geschlossene System des Museums und sammelte, einem Spion gleich, Informationen für eine fiktive Entführung der Skulptur. Die aus dieser Recherche entstandenen Werke umfassen Skulptur, Gravur, Druck und Video. 

Die 15 Förderkojen sind in Halle 11.2 platziert 
  • Jagoda Bednarsky, VAN HORN, Halle 11.2, Stand A210 
  • Enya Burger, Philipp von Rosen Galerie, Halle 11.2, Stand B300 
  • Jakub Choma, ZAHORIAN & VAN ESPEN, Halle 11.2, Stand B124 
  • Alyce Ford, fiebach, minninger, Halle 11.2, Stand A222 
  • Josephine Jannack, KLEINDIENST, Halle 11.2, StandA328 
  • Tomas Kleiner, Petra Rinck Galerie, Halle 11.2, Stand B310 
  • Fabian Knecht, alexander levy, Halle 11.2, Stand A119 
  • Eden Naël Liedtke, Thomas Rehbein Galerie, Halle 11.2, StandA311 
  • Jens Pecho, EBENSPERGER, Halle 11.2, StandA310 
  • Barbara Proschak, Galerie Jochen Hempel, Halle 11.2, Stand B308 
  • Aelita le Quément, Jahn und Jahn, Halle 11.2, Stand A424 
  • Elliott Jamal Robbins, Galerie Nagel Draxler GmbH, Halle 11.2, Stand B129 
  • Madeleine Roger-Lacan, Galerie EIGEN + ART, Halle 11.2, Stand A100 
  • Lukas Städler, DITTRICH & SCHLECHTRIEM. Halle 11.2, Stand A329 
  • Prateek Vijan, Produzentengalerie Hamburg, Halle 11.2, Stand A215 

Über NEW POSITIONS 
Seit 1980 organisiert der Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler das Förderprogramm NEW POSITIONS mit Unterstützung durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Land Nordrhein-Westfalen und die Koelnmesse.  

Seitdem wurden knapp 1.000 junge Künstlerinnen und Künstler mit einer 25 qm großen Koje direkt neben ihren Galerien auf dem Kölner Kunstmarkt präsentiert.  

Die 57. Ausgabe der ART COLOGNE startet am 07.11.2024 in den Kölner Messehallen. 
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ART COLOGNE 2024 shows 15 NEW POSITIONS

Jagoda Bednarsky, Enya Burger, Jakub Choma, Alyce Ford, Josephine Jannack, Tomas Kleiner, Fabian Knecht, Eden Naël Liedtke, Jens Pecho, Barbara Proschak, Aelita le Quément, Elliott Jamal Robbins, Madeleine Roger-Lacan, Lukas Städler, Prateek Vijan

About the artists 

Jagoda Bednarsky 
For the artist Jagoda Bednarsky, born in 1988 and presented by the Galerie Van Horn from Düsseldorf, the breasts embedded in hilly landscapes are quite simply the symbol of the origination, of the source of life. Greek mythology interpreted the galaxy, our 'Milky Way', visible in the nocturnal firmament, as a divine flow of milk from the breast of Hera, the wife of Zeus. Breasts providing milk are intimately linked with the act of giving birth and can also be seen as a symbol for the origin of inspiration and artistic creation. They appear as something absolutely desirable, as a mystic Fata Morgana, as something distantly unreachable, which one desires from a distance. The artist refers to her paintings as transcendent refuges. This somnambulistic and dissolving is also reflected in the brushwork. 

Enya Burger 
Philipp von Rosen Galerie from Cologne presents the artist Enya Burger, born in 1996, who studied at the Kunstakademie Düsseldorf as a master pupil with Marcel Odenbach. Enya Burger's interdisciplinary practice encompasses video, immersive sculptures and installations, which deconstruct societal norms and power structures, at the same time establishing the concept of the "female gaze". Influenced by the natural sciences and theoretical discourses, her work critically examines societal themes and the global ideology of progress, whereby she connects analogue and digital realities with one another. Starting from her experiences as a queer woman, Burger examines gender and technology, especially with a view to digital inclusion and discriminatory practices within our digitalised everyday life and our use of media. 

Jakub Choma 
ZAHORIAN & VAN ESPEN from Bratislava present the artist Jakub Choma, born in 1995, who studied at the Academy of Arts, Architecture and Design in Prague. In his artistic work, he uses various media such as painting, assemblage, sculpture, sound and video, combines these, in the process creating complex installations taking human, physical existence within present digital infrastructures as their theme. These rampant, expansive and unbounded installations are distinguished by an unmistakable aesthetic – they appear to emerge from a thinking and seeing acting in the digital realm, but are at the same time physically present and tangible. Choma challenges the viewer to question the boundaries of the natural and the artificial, the individual media and our own body. 

Alyce Ford  
The artist Alyce Ford, born in Frankfurt am Main in 1994, represented by fiebach, minninger, creates sculptural artworks, for which she primarily uses cardboard instead of traditional materials like wood, stone or metal. The everyday material cardboard provides the foundation for her objects, which are precisely constructed through layering, folding and interweaving. The result is imaginary, architectural structures, carton buildings, which, like labyrinths, only grant limited insights through small openings into the concealed, into the interior of the objects. In several works, fountains are hidden in the interior, or mirrors have been installed, which create a mysterious atmosphere and challenge the imagination of the viewer. 

Josephine Jannack 
The artist Josephine Jannack, born in 1986 and represented by KLEINDIENST, describes her artistic work as a step-by-step process driven by curiosity, while she works with paper, foil, canvas and various colorants. She begins with blind drawing in order to liberate herself from the canonising gaze of classic painting and drawing: the practiced hand moves intuitively while scanning the environment and producing unpredictable drawing elements that provide a starting point for the discovery of new forms and compositions. Her creative image process is an inner reflection and discovery of that which lies behind the figurative, visual and realistic world. In addition to paintings, 3D objects also originate from the drawings. These objects are transported back into the graphic world – a never-ending design process out of line into area, into space and viceversa commences.  

Tomas Kleiner  
Petra Rinck Galerie presents the artist Tomas Kleiner: with "SPRUNG IN DIE LEERE" (leap into the emptiness), the artist, together with a weeping fig, sounds out the field of tension between the existential "escape scenario" extending to the poetic pas-de-deux. Prepared meticulously, secured and recorded with a special high-speed camera, videographic moments of the lightness of human and vegetable bodies emerge, which alternate between the modes of ascending, flying and falling. 

Fabian Knecht  
Fabian Knecht with alexander levy from Berlin is a highly political artist. Born in Magdeburg in 1980, he was a master pupil of Olafur Eliasson at the Berlin University of the Arts (UdK) for several years and worked at its Institut für Raumexperimente (Institute for Spatial Experiments). Fabian Knecht transports museum spaces into the landscape by enclosing whole areas with white walls – an ambiguous commentary on our dealings with nature. And: he often travels to Ukraine – not only since the Russian invasion. His experiences with the destruction there flow directly into his installations, which he refers to as humanitarian sculptures.  

Eden Naël Liedtke  
The young artist Eden Naël Liedtke, who is being presented by Thomas Rehbein Galerie, accompanies his transition process drawing, in the form of a journal-like occupation with beautiful and also horrible experiences, observations of his environment and of his inner life. They document his cognitive process and pose questions about one's own, both internally and externally changing identity. They thus go beyond individual reflection of one's own ego and address essential themes of being human: the development of a human being from the child to the adult individual. Serious themes are always stylistically coupled with the grace of childhood memories or childlike unselfconsciousness. The bittersweet ambivalence flows through Liedtke's work and opens up a touching space of compassion, understanding and intimacy. The presentation for the sponsor booth bears the title "Alles wird gut, kleine Hexe“ (All will be well, little witch). This is accompanied by a catalogue of the same name containing the series of drawings with an introduction by Elisa Mosch. 

Jens Pecho  
EBENSPERGER from Berlin presents "Things That Are Over" by Jens Pecho. With a broad spectrum of media, extending from sound, text and photography to light art, the artist contends with concepts, world views and personal memories of beloved people that are linked with one another by an aspect: their time has passed.  

Barbara Proschak 
Collecting and archiving provide the fundamental method of the artistic activity of Barbara Proschak with Galerie Jochen Hempel, Leipzig. In the process, she explores at the boundaries of the medium of photography with her arrangements and surveys nature, society, the human body and the related viewing and interpretation habits from various perspectives. Her pleasure in exploring and experimenting is evident in her serial works. She repeats, varies, orders and reorders and playfully pursues the concept of comparative seeing. The placing into a relationship of one's own body with the direct environment, with the objects to be examined represents an elementary aspect in Barbara Proschak's artistic practice. 

Aelita le Quémant 
Jahn und Jahn present Aelita le Quémant, the youngest of the sponsored artists. She was born in 1999 in France and completed her training at the Academy of Fine Arts, Munich with Markus Oehlen and Toulu Hassani in the spring of this year. She is part of Queer:raum, a collective of more than 30 Munich-based creatives, and works together with Veronica Burnuthian as the duo "Panty Paradise". The painter works with oil and acrylic paint and collage techniques and uses watercolours and gouache for her small-format works on paper. Her vividly coloured, predominantly figurative works reflect both private situations as well as current events with humour, pleasure in fabulating and retelling, with a sense for the absurd, but also for the ominous, dark and dramatic. 

Elliott Jamal Robbins  
The works of Elliott Jamal Robbins, who is being presented by Galerie Nagel Draxler, occupy themselves with polarities, especially with active seeing and being looked at. The numerous watercolour and ink drawings created in recent years thereby refer to the daily practice of "thinking on the page". Inner thought processes, triggered by the contention with the visual culture that surrounds Elliott Jamal Robbins, initiate the interplay of pigment, brush and paper. 

Madeleine Roger-Lacan  
Galerie EIGEN + ART presents the artist Madeleine Roger-Lacan, born in 1993, who studied with Tim Eitel at the Ecole Nationale Supérieure des Beaux Arts and lives in Paris. The world in Roger-Lacan's works fluctuates between sickly-sweet and revolting, with bodies that merge with landscapes, while she in turn plays with the tensions between the familiar and the strange or surreal. In her paintings, she pays special attention to female sexuality, especially with a view to the complex power imbalance and misinterpretations inherent in the relationship between the sexes. 

Lukas Städler  
DITTRICH & SCHLECHTRIEM are showing a new work cycle by Lukas Städler from his continuing Cruising series as well as new works that document friends, strangers, animals and landscapes. The artist had his first solo exhibition with the gallery in Berlin in the summer of 2024 with works that explored themes like intimacy, community and identity. This was immediately followed by his first institutional solo exhibition HAIN in Fotografiska Berlin. Städler's photographs convey the impression of anonymity and universality, whereby each figure and scene at the same time has both a personal and a universal impact. A soft focus, subdued hues and concealed natural spaces define the mood of his paintings. The larger grid format of his new works combines abstraction and figuration. In his operatic narrative style, Städler captures dramatic moods, the impact of which is amplified by opulence and contrast. 

Prateek Vijan  
The Produzentengalerie Hamburg presents works of the artist Prateek Vijan, who was born in New Delhi, India in 1991. They originate from the THEY TOLD ME, AND I BELIEVED IT continuing series, which is conceived in several chapters. Equipped with a travel scholarship, Prateek Vijan spent some time in London in 2023 and occupied himself there with the wood sculpture Tipus Tiger. Created at the end of the 18th century as a mechanical music automat, the sculpture shows the attack of a royal tiger on a European soldier lying on the ground. It was plundered by British soldiers in the course of the 4th Anglo-Mysore War of 1799 and is today part of the permanent exhibition of the Victoria & Albert Museum and a crowd puller. In the process, several narratives originate from the Tipus Tiger: that of resistance against the occupiers and the triumph over the British Empire and that of the plundering and subsequent appropriation by the colonialists. Prateek Vijan adds a further narrative through his occupation with the subject. Under a pseudonym, provided with different identities, he gained access to the closed system of the museum and, like a spy, gathered information for a fictitious abduction of the sculpture. The works resulting from this research encompass sculpture, engraving, printing and video. 

The 15 sponsor booths are located in Hall 11.2 
  • Jagoda Bednarsky, VAN HORN, Hall 11.2, stand A210 
  • Enya Burger, Philipp von Rosen Galerie, Hall 11.2, stand B300 
  • Jakub Choma, ZAHORIAN & VAN ESPEN, Hall 11.2, stand B124 
  • Alyce Ford, fiebach, minninger, Hall 11.2, stand A222 
  • Josephine Jannack, KLEINDIENST, Hall 11.2, stand A328 
  • Tomas Kleiner, Petra Rinck Galerie, Hall 11.2, stand B310 
  • Fabian Knecht, alexander levy, Hall 11.2, stand A119 
  • Eden Naël Liedtke, Thomas Rehbein Galerie, Hall 11.2, stand A311 
  • Jens Pecho, EBENSPERGER, hall 11.2, stand A310 
  • Barbara Proschak, Galerie Jochen Hempel, Hall 11.2, stand B308 
  • Aelita le Quément, Jahn und Jahn, Hall 11.2, stand A424 
  • Elliott Jamal Robbins, Galerie Nagel Draxler GmbH, Hall 11.2, stand B129 
  • Madeleine Roger-Lacan, Galerie EIGEN + ART, Hall 11.2, stand A100 
  • Lukas Städler, DITTRICH & SCHLECHTRIEM. Hall 11.2, stand A329 
  • Prateek Vijan, Produzentengalerie Hamburg, Hall 11.2, stand A215 

About NEW POSITIONS 
Since 1980, the Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler (German association of galleries and art dealers) has been organising the sponsorship programme NEW POSITIONS with support provided by the Federal Government Commissioner for Culture and the Media, the federal state of North Rhine-Westphalia and Koelnmesse.  

Since then, around 1,000 young artists have been presented with a 25 m2 booth directly next to their galleries at the Kölner Kunstmarkt (Cologne art market).  

The 57th edition of ART COLOGNE starts on 07.11.2024 in the Cologne exhibition halls. 

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  • Karen Schmithüsen

    Karen Schmithüsen Public and Media Relations Manager

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